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DOI: 10.1055/a-1877-2516
Claudicatio intermittens: Gehtraining versus endovaskuläre Revaskularisation

Die internationalen Leitlinien empfehlen für alle Patientinnen und Patienten mit einer Claudicatio intermittens als Primärbehandlung eine angeleitete Übungstherapie. Ein niederländisches Forscherteam verglich nun im Rahmen einer multizentrischen randomisierten Studie diese Strategie im Hinblick auf die klinische Effektivität mit der endovaskulären Revaskularisationsbehandlung.
Die Forschenden schlussfolgern: Trotz des vorzeitigen Rekrutierungsstopps, des Crossovers sowie der schlechten Trainingscompliance belegt die Studie, dass sich das angeleitete Gehtraining und die endovaskuläre Revaskularisation bez. der Gehstrecke sowie der Lebensqualität bei Claudicatio intermittens aufgrund einer iliakalen Obstruktion kaum unterscheiden. Sie halten es daher für vernünftig, bei einer entsprechenden klinischen Konstellation zunächst eine Übungsbehandlung einzuleiten.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
29. August 2022
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